Gewaltprävention

Gewaltprävention

„Gewalt entsteht aus dem Glauben, dass andere Menschen unsere Schmerzen verursachen und dafür Strafe verdienen.“

(Marshall Rosenberg)

Coolness Training für Schulklassen

In meinen ein- bis zweitägigen Coolness Trainings verfolge ich drei Schwerpunkte: 

Der erste Schwerpunkt ist die Stärkung der Klassengemeinschaft.

Durch erlebnispädagogische Übungen und Reflexionsrunden wird z. B. mit der aktuellen Rollenverteilung innerhalb der Klasse gearbeitet und eine offene Klärung von lang schwelenden Konflikten angeleitet und gefördert. Dabei lernen sich die einzelnen Klassenmitglieder häufig von einer bisher unbekannten Seite kennen und sind in der Lage, Außenseiter*innen zu integrieren, sich sowohl gegenseitig Wertschätzung und Bitten als auch unerwünschtes Verhalten zu benennen.

Zweiter Schwerpunkt ist die Verbesserung des Lernklimas.

Die üblichen Unterbrechungen wie Flüstern, Auslachen, Augenrollen und verletzende Kommentare werden im Coolness Training aufgegriffen. Dabei wird der Blick vor allem auf die unangenehmen Gefühle von Scham und Angst gerichtet, die durch dieses Verhalten ausgelöst werden. Auf diese Weise soll gegenseitiges Mitgefühl geweckt werden, um eine Atmosphäre in der Klasse zu schaffen, in der sich Schüler*innen geschützt und frei fühlen, ihren Beitrag im Unterricht zu leisten und ihre Meinung äußern zu können.

Der dritte Schwerpunkt betrifft die Selbstbehauptung und Deeskalation. 

Im angeleiteten Rollenspiel lernen Schüler*innen in Konfliktfällen, die sich im Schulalltag häufig während der Pause, auf dem Flur oder in der Sportumkleidekabine ereignen, ihre Grenze verbal zu äußern und anschließend aus dieser Gefahrensituation wegzugehen. Die hierbei auftretenden Themen wie „Männlichkeit“, „Familienehre“, „Mut“ und „Zivilcourage“ werden ausführlich behandelt.

Inhalte und Methoden

Die Inhalte im Coolness Training werden durch folgende Methoden umgesetzt:

  • Konfrontative Pädagogik
  • Gewaltfreie Kommunikation nach M. B. Rosenberg
  • Erlebnispädagogische und gruppendynamische Übungen
  • Kämpfen als pädagogische Disziplin
  • Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen
  • Provokationstests
  • Reflexionsrunden

Die Inhalte im Coolness Training werden durch folgende Methoden umgesetzt:

  • Konfrontative Pädagogik
  • Gewaltfreie Kommunikation nach M. B. Rosenberg
  • Erlebnispädagogische und gruppendynamische Übungen
  • Kämpfen als pädagogische Disziplin
  • Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen
  • Provokationstests
  • Reflexionsrunden

Die Inhalte im Coolness Training werden durch folgende Methoden umgesetzt:

  • Konfrontative Pädagogik
  • Gewaltfreie Kommunikation nach M. B. Rosenberg
  • Erlebnispädagogische und gruppendynamische Übungen
  • Kämpfen als pädagogische Disziplin
  • Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen
  • Provokationstests
  • Reflexionsrunden

In der Beobachter*innen-Rolle haben Sie als Klassenlehrkraft die Gelegenheit, Ihre Klassenmitglieder während des Coolness Trainings zu erleben und in einem Nachgespräch mit mir Rückschlüsse für den Unterricht und Elterngespräche zu ziehen. Um die Nachhaltigkeit des Coolness Trainings für die Schulklasse und die Lehrkräfte zu erhöhen, wird im Idealfall begleitend ein Elternabend durchgeführt (siehe bitte auch unter 4. Elternberatung).

Zielgruppe

Dieses Angebot ist für Schulklassen jeder Altersstufe und Schulart sowie in angepasster Weise auch für Kitas möglich. 

Anti-​Gewalt-​Training

In seiner ursprünglichen Form richtet sich das Anti-​Gewalt-​Training (AGT) an delinquente Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in einem mehrmonatigen Kurs mit ihrem aggressiven Verhalten und seinen Auslösern auseinandersetzen sowie es verstehen und ändern lernen. In geringerem Umfang ist dies auch für eine Gruppe von Schüler*innen durchführbar, die kurz vor einem Schulausschluss stehen und eine erfolgreiche Teilnahme am AGT ihren Verbleib sichern kann.

Inhalte und Methoden

Folgende Inhalte und Methoden kommen im AGT vor:

  • Konfrontative Pädagogik
  • Gewaltfreie Kommunikation nach M. B. Rosenberg
  • Erlebnispädagogische und gruppendynamische Übungen
  • Biographiearbeit
  • Provokationstests
  • Opferarbeit, Wiedergutmachung
  • Transfer des Gelernten in den Alltag
  • Elternarbeit
Zielgruppe

Das AGT richtet sich an straffällig gewordene Jugendliche und junge Erwachsene sowie in angepasstem Rahmen an Schüler*innen, die von einem Schulausschluss bedroht sind.